Im Süden Ecuadors, auf einer idyllischen Hochebene, umgeben von den mächtigen Anden, liegt das kleine Dorf Vilcabamba. Aus der Sprache der Inka, Quechua, übersetzt bedeutet der Name „Heiliges Tal“. Dieser Ort ist besonders gesegnet; nirgendwo sonst in der westlichen Welt werden mehr Menschen so alt und erfreuen sich gleichzeitig bester Gesundheit. Der Kaffeeanbau hat für die Menschen in Vilcabamba eine lange Tradition. Julia Avelina Leon, heute 97 Jahre alt, ist mehrfach Großmutter und hat eine große Leidenschaft für die kostbare Bohne: „Wenn ich keinen Kaffee trinken könnte, würde mir eines der schönsten Dinge in meinem Leben fehlen.“ Während der Erntezeit zwischen Juni und Oktober pflücken die Familien die reifen, roten Kirschen und waschen die Bohnen im Wasser der nahe gelegenen Gebirgsflüsse. Anschließend wird der Kaffee langsam in der Sonne getrocknet und von Hand verlesen. So entsteht ein Kaffee von außergewöhnlicher Qualität. Da der Kaffee hauptsächlich in Handarbeit und in Familienbetrieben angebaut wird, werden jedes Jahr nur geringe Mengen produziert.