Eduardo Campos erhielt das Land als Erbe von der Familie seines Vaters. Er benannte die Farm nach seiner Mutter „Fazenda Dona Nenem“. 1977 begann er als Bauer mit dem Kaffeeanbau und war damit nach eigenen Angaben der erste in der Region Patos de Minas. Schon bevor die Konzepte der Zertifizierung Brasilien erreichten, wurde der Natur besondere Aufmerksamkeit geschenkt. In der Praxis geht der Naturschutz weit über die strengen brasilianischen Umweltgesetze hinaus. Einheimische Bäume und Büsche werden neu gepflanzt und die Auswirkungen der Viehzucht werden durch den Schutz der Wasserläufe entlang der Flüsse und Bäche ausgeglichen. Die natürliche, buschartige Vegetation des brasilianischen Cerrado wird auf diese Weise erhalten, während andererseits moderne Anbaumethoden praktiziert werden. Der Kaffee wird sowohl manuell als auch mit modernen Maschinen geerntet, die nur die reifen Kirschen ernten können. Die Farm ist sowohl UTZ- als auch Rainforest Alliance-zertifiziert.