Die wichtigsten Kaffeeanbaugebiete befinden sich auf den Inseln Java, Sumatra, Sulawesi (dem früheren Celebes) und Timor. Der Kaffeeanbau in Indonesien hat eine 300-jährige Geschichte, die eng mit der niederländischen Kolonialherrschaft verbunden ist. 90 % der Anbaufläche sind in viele kleine Betriebe aufgeteilt. 150 Plantagen nehmen etwa 40.000 Hektar ein, vor allem auf Java. 11 Millionen Menschen, d. h. 2 Millionen Familien der Bevölkerung, sind auf Kaffee angewiesen, um zu überleben. Die in Indonesien angebauten Pflanzenarten sind zu etwa 90% Robusta- und zu etwa 10% Arabica-Kaffee. Eine besondere Sorte ist der Arabica Catimor.
„Toraja“ – ist ein seltener und einzigartiger Kaffee, der auf den reichen vulkanischen Böden um den Berg Sesean auf der Insel Sulawesi in Indonesien angebaut wird. Der Kaffee wird in kleinen Hausgärten von zehn Familien angebaut, die dem Stamm der „Toraja“ angehören. Die Toraja sind eine der wenigen unabhängigen ethnischen Gruppen im Hochland von Sulawesi, denen es gelungen ist, ihre unverwechselbare kulturelle Identität zu bewahren, die sich in ihrer Sprache, ihren sozialen Ritualen und ihrer Religion widerspiegelt. Sie sind begabte und renommierte Kunsthandwerker, die faszinierende Holzkunstwerke herstellen, die ihre komplexe Lebensphilosophie zum Ausdruck bringen.
Der Kaffee entspricht in jeder Hinsicht der Individualität ihrer Kultur; die verwendete Sorte Arabica ist wegen ihres geringen Ertrags im Vergleich zu anderen kommerziell angebauten Pflanzen praktisch vom Erdball verschwunden. Anbau, Ernte und Verarbeitung erfolgen vollständig in Handarbeit und ähneln einer historischen Form der privaten Kaffeeproduktion. Diese handwerklich hergestellte Delikatesse erfüllt unsere höchsten Qualitätsansprüche und die des Feinschmeckers – mit einem klaren, unverwechselbaren Duft, einem intensiven und doch cremigen Körper mit einem Hauch von Würze im Geschmack.
