Die Region Matagalpa im nördlichen Hochland von Nicaragua ist eines der ältesten und bekanntesten Kaffeeanbaugebiete des Landes. In Höhenlagen zwischen 1.000 und 1.500 Metern herrschen ideale Bedingungen für den Anbau von hochwertigem Arabica-Kaffee: fruchtbare Böden, ein gemäßigtes Klima und ausreichend Niederschlag. Kaffee ist hier nicht nur ein wichtiger Wirtschaftszweig, sondern auch ein fester Bestandteil der Kultur. Viele Familienbetriebe setzen auf nachhaltige und biologische Anbaumethoden, um Qualität und Umweltverträglichkeit zu gewährleisten.
Neben dem Kaffeeanbau besticht Matagalpa durch seine natürliche Schönheit und seinen kulturellen Reichtum. Beliebte Ausflugsziele sind die historische Kaffeeplantage Selva Negra, die mit ihrem Hotel, Wanderwegen und Einblicken in nachhaltige Anbaumethoden begeistert, sowie das Naturreservat El Arenal, das zur Vogelbeobachtung und Naturerkundung einlädt. Wanderfreunde zieht es oft zum Cerro Apante, dessen Gipfel einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft bietet. Viele Kaffeefarmen in der Region bieten auch Führungen an, bei denen die Besucher den gesamten Prozess des Kaffeeanbaus von der Pflanzung bis zur Röstung miterleben können. Matagalpa verbindet also auf einzigartige Weise den Anbau von Spitzenkaffee mit einer faszinierenden Natur und einer lebendigen Kultur. Die Region ist ein unverzichtbares Ziel für Kaffeeliebhaber und Naturliebhaber gleichermaßen.
