Anfang 1945, als der Krieg in Neuguinea abflaute, wählte die Verwaltung vier Dorfparzellen in der Gegend von Korofeigu aus, auf denen die Dörfer Kaffee anbauen sollten. 13 jugendliche Dorfbewohner aus Korofeigu und anderen umliegenden Gebieten wurden ausgewählt, um in einer neu gegründeten Schule eine Ausbildung im Kaffeeanbau zu erhalten. In den folgenden 12 Monaten zogen Regierungsbeamte durch das östliche Hochland, wählten die Grundstücke der Dörfer aus und ermutigten sie, Setzlinge zu pflanzen, während sie die Jugendlichen dieser Gebiete weiter schulten. Die einheimische Bevölkerung reagierte zunächst mit Gleichgültigkeit; in einem fruchtbaren Tal, das so viel produzieren könnte, hielt man eine Kultur, die drei Jahre braucht, um sich zu rentieren, für Zeitverschwendung. Obwohl einige Parzellen vernachlässigt wurden, wurden keine entfernt, so dass sich in diesem Gebiet eine Kaffeekultur entwickeln konnte.
Aus diesen kleinen Anpflanzungen in und um Korofeigu entwickelte sich der Kaffee zum wichtigsten Rohstoff für die Entwicklung des Hochlands von Neuguinea. Heute ist er die wichtigste landwirtschaftliche Kulturpflanze in Papua-Neuguinea und stellt direkt oder indirekt die Haupteinkommensquelle für ein Drittel der Bevölkerung des Landes dar.