Als die Kaffeerostkrise Mexiko 2012 heimsuchte, ging die Produktion landesweit um 70 Prozent zurück, was die Kleinbauern, die 90 Prozent der mexikanischen Kaffeeproduktion erwirtschaften, schwer traf. Es gab starke Argumente für den Ausstieg aus dem Kaffeeanbau: hohe Investitionskosten, negative Erträge nach dem Ausreißen alter Bäume, mangelnder Zugang zu geeigneten und gesunden Setzlingen und eine hohe Nachfrage nach Fachwissen und Arbeitskräften. Außerdem führten Preis- und Produktionsschwankungen dazu, dass sich die Bauern in einer risikoreichen und anfälligen Situation befanden. Vor diesem Hintergrund entwickelte und implementierte Exportadora de Café California (ECC) ein Programm zur Sicherung der nachhaltigen Produktion von mexikanischem Kaffee und zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Tausenden von Landwirten, damit sie auch in den kommenden Jahren Kaffee anbauen können. Die Vision des ECC bestand darin, die Kaffeeproduktion wieder zum wichtigsten Motor der Sozialwirtschaft in den Kaffeeregionen zu machen. Blühende Bauerngemeinschaften sind der Schlüssel zum langfristigen Erfolg des Unternehmens – und der Regionen. Das Por-Más-Café-Programm der ECC, das jetzt zu NKG Bloom gehört, bietet den Erzeugern Setzlinge (die ECC hat bis heute mehr als 31 Millionen Pflanzen in ihrer Baumschule gezüchtet), technische und landwirtschaftliche Unterstützung, Zugang zu hochwertigen Düngemitteln und Betriebsmitteln, Zugang zu Finanzmitteln und eine Garantie für den Kauf von Kaffee, um dem Kaffee in Mexiko eine gesunde Zukunft zu sichern. Das Programm hat dazu beigetragen, fast 5.000 Hektar in Mexiko zu erneuern, hat mit mehr als 4.500 Erzeugern zusammengearbeitet und hat dazu beigetragen, Leben und Unternehmen in Mexiko zu verändern.